ERSTVERÖFFENTLICHUNG – Konzertmittschnitte a.d.Jahren 1955/61


Hector Berlioz – Phantastische Symphonie op. 14

Richard Strauss – Tod und Verklärung op. 24

Berliner Symphonisches Orchester

Dirigent: Carl A. Bünte

Die Phantastische Symphonie op. 14 (Symphonie Fantastique op. 14) von Hector Berlioz schildert autobiographisch Episoden aus dem Leben des Komponisten und gilt als eines der wichtigsten Werke der Sinfonischen Dichtung und der Romantischen Musik. Vorbild war wohl Beethoven mit seiner 6. Symphonie, der „Pastorale“. Das von Berlioz als „Musikalisches Drama“ bezeichnete Werk gliedert sich in 5 Sätze (5 Akte, wie im klassischen Drama): 1. Träumereien, Leidenschaften, 2. Ein Ball, 3. Auf dem Lande, 4. Der Marsch zum Hochgericht, 5. Hexensabbat, Hexenrundtanz, Dies irae.

Tod und Verklärung, Tondichtung op. 24 von Richard Strauss ist der Epoche der Spätromantik zuzuordnen und erinnert an die Kompositionen Richard Wagners, dessen Einfluss auf die Musik von Richard Strauss nicht zu verleugnen ist. Das Werk ist, wie die Phantastische Symphonie, eine Symphonische Dichtung, bestehend aus nur einem Satz, in dem das Siechtum eines Sterbenden dargestellt wird.

Der Dirigent Carl A. Bünte wurde 1925 in Berlin geboren und war Schüler von Sergiu Celibidache. Schon mit 24 Jahren wurde er Chefdirigent und leitete 24 Jahre lang das Berliner Symphonische Orchester. Im Laufe seiner internationalen Tätigkeit hat er mit vielen europäischen, japanischen und südamerikanischen Orchestern zusammen gearbeitet. Er ist Ehrenprofessor für Dirigieren an der National-University in Tokio und Honorarprofessor an der Universität der Künste in Berlin sowie Ehrendirigent des Kansai Philharmonic Orchestra Osaka. C.A. Bünte erhielt den Musikpreis des Deutschen Kritikerpreises 1961/62 für seine Aufführungen der Werke Beethovens und Bruckners und für seine Arbeit mit dem Berliner Symphonischen Orchester.

Das Berliner Symphonische Orchester bestand von 1949 bis 1967 und war eines der drei großen Orchester in Berlin-West neben den Philharmonikern und dem Radio-Sinfonieorchester. Das Orchester wurde 1967 in Symphonisches Orchester Berlin umbenannt.

Unter dem Label BELLA MUSICA sind mit dem Dirigenten C.A. Bünte bereits erschienen:

BM312396 Beethoven – Symphonie Nr. 9 mit dem Kansai Philharmonic Orchestra Osaka mit dem Berliner Symphonischen Orchester:

BM312414 Beethoven – Symphonie Nr. 3 „Eroica“ u. Große Fuge op.133

BM312424 Tschaikowsky – Symphonie Nr.5 op.64 / Brahms – Serenade Nr. 2 op.16

BM312425 Beethoven – Symphonie Nr.6 op.68 / R. Strauss – Don Juan, Tondichtung f. gr.Orchester

BM312451 Schubert – Symphonie Nr. 8 C-Dur / Beethoven – Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“

Best.-Nr.: BM312450